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Kaufratgeber: Schlafsysteme mit elektrischem Lattenrost

Guter Schlaf hängt maßgeblich vom Bett ab. Die Auswahl einer bedarfsgerechten Matratze ist dahingehend elementar. Doch auch der Lattenrost trägt zur Schlafqualität bei und darf beim Kauf des Schlafsystems nicht vernachlässigt werden. Worauf es im Detail ankommt, fasst dieser Ratgeber zusammen.

Schlafzimmer

Matratze – punktelastisch und passend zum Temperaturtyp

Bei der Matratze kommt es weniger auf den von Händlern angegebenen Härtegrad an, sondern vielmehr auf die Punktelastizität des Materials. Besonders punktelastische Matratzen geben nur dort nach, wo durch Körpergewicht Druck ausgeübt wird. Das hat den Vorteil, dass beispielsweise in Seitenlage Hüfte und Schultern stärker einsinken und die Wirbelsäule gerade gelagert wird. Das entlastet den Rücken und beugt Schmerzen und Verspannungen vor.

Darüber hinaus muss das Schlafklima stimmen: Je nach Matratzentyp unterscheiden sich die Wärme- und Feuchtigkeitsregulierung, sodass die Kaufentscheidung individuell erfolgen muss. Taschenfederkernmatratzen bieten aufgrund der integrierten Federn beispielsweise eine hervorragende Belüftung für ein trockenes Schlafklima und eignen sich damit ideal für Menschen, die zum Schwitzen neigen. Diejenigen, die eher schnell frieren, sind mit Kaltschaummatratzen gut beraten. 

Lattenrost – elektrisch betrieben für mehr Komfort

Der Lattenrost dient in erster Linie der Belüftung von Matratzen. Dank der Zwischenräume zwischen den Latten kann, die im Schlaf vom Körper erzeugte Feuchtigkeit entweichen, wodurch der Schimmelpilzbildung gezielt vorgebeugt wird. Gleichzeitig ist die stabile Unterlage wichtig, damit die positiven Eigenschaften von Matratzen tatsächlich zugutekommen. Eine Besonderheit sind elektrische Lattenroste, die eine komfortable Einstellung von Kopf- und Fußteil ermöglichen. Für die erhöhte Lagerung von Oberkörper und Beinen muss die Matratze nicht manuell angehoben werden, wie es bei verstellbaren Lattenrosten ohne Motorisierung der Fall ist. Stattdessen gelingt die Bedienung ohne jegliche Anstrengung per Knopfdruck. Diese Funktionalität ist längst nicht nur für Personen mit körperlichen Einschränkungen empfehlenswert: 

  • Auch gesunde Nutzer profitieren, weil beispielsweise bequemes Lesen oder gar Arbeiten im Bett durch individuelle Sitzpositionen möglich wird.
  • Die erhöhte Position der Beine beschert Entspannung nach langen Arbeitstagen.
  • Zudem können sich stillende Mütter den Komfort zunutze machen und ihre Position flexibel anpassen.
  • Sogar beim Beziehen der Betten helfen elektrisch verstellbare Lattenroste, weil die schweren Matratzen nicht mehr umständlich hochgewuchtet werden müssen.

Bei der Anschaffung eines verstellbaren Lattenrosts muss allerdings die Matratze einbezogen werden.

„Beinahe jede Art von Matratze kann mit einem Lattenrost mit Motor kombiniert im Bett eingesetzt werden“, erklärt der auf Schlafsysteme spezialisierte Online-Fachhandel unter https://www.betten.de/Lattenroste/elektrische-lattenroste.html. „Die einzige Ausnahme bildet die Gruppe der Federkernmatratzen, die durch ihre Konstruktion nicht für einen so flexiblen Einsatz geeignet sind“, so der Hinweis. Kaltschaummatratzen kommen mit den Bewegungen besser zurecht. Im Video wird die Flexibilität elektrischer Lattenroste deutlich:

Gut zu wissen: Netzfreischaltung gegen Elektrosmog

Viele Verbraucher machen sich über Elektrosmog im Schlafzimmer Gedanken. Um diesen zu reduzieren, sind Lattenroste mit sogenannter Netzfreischaltung empfehlenswert. Hierbei kommt es nur bei aktiver Nutzung der Höhenverstellung zu einem Stromfluss. Bleibt die Funktion der Elektrik ungenutzt, fließt auch kein Strom. Weitere Informationen zur elektromagnetischen Strahlung hat der der Norddeutsche Rundfunk unter https://www.ndr.de/ratgeber/gesundheit/Elektrosmog-Wo-strahlt-es-wie-viel,elektrosmog104.html thematisiert.

Individuelle Eigenschaften beim Elektrolattenrost

Elektrische Lattenroste unterscheiden sich unter anderem durch folgende Merkmale: 

  • Zwei, vier oder fünf Motoren
  • Lattenroste mit vier Motoren können die verschiedenen Positionen separat einnehmen.
  • Blockmotoren werden unter dem Lattenrost verbaut und benötigen Platz.
  • Alternative Motoren sind flach (Flachmotoren) und erfordern keine besondere Bodenfreiheit, sodass auch Bettkästen kein Hindernis sind.
  • Fernbedienung mit Kabel
  • Kabellose Fernbedienung
  • Notabsenkung 

Tipp: Um die Böden unter dem Lattenrost möglichst ohne Rückenbelastung reinigen zu können, sind Lattenroste mit integrierten Gasdruckfedern ratsam. Sie befördern den Lattenrot inklusive Matratze ohne Kraftaufwand nach oben. 

Deutliche Unterschiede gibt es hinsichtlich der Einstellungsmöglichkeiten bei elektrischen Lattenrosten. Manche Modelle erlauben lediglich die erhöhte Lagerung des Rückens und der Beine, andere wiederum einen Knieknick, Unterschenkel-Hochstellung oder gar die flexible Höhe in Form eines Hublifts. Aber auch separate Einstellungen des Nackens sind denkbar. Die zweifache Kopfverstellung fördert eine besonders bequeme Position im Bett – ob beim Fernsehschauen, Lesen oder Arbeiten.

Bei führenden Herstellern lassen sich die Bedienungsanleitungen zu Elektrolattenrosten jederzeit online kostenlos herunterladen.

 
 

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